Haftungsbegrenzung im schweizerischen, deutschen und englischen Recht

Autor/Hrsg.

Kuoni, Anina

ISBN Printversion

978-3-03751-785-7

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CHF 72.00

Haftungsbegrenzungen finden sich in fast jedem privatrechtlichen Vertrag, oft auch als Bestandteil von AGB. Speziell im Zusammenhang mit standardisierten Klauseln und in Bezug auf den entsprechenden Konsumentenschutz existieren insbesondere im Recht der EU einschlägige Vorschriften. In der Schweiz wurde dieser Entwicklung im Rahmen der UWG-Revision mit Erlass des umstrittenen Artikels 8 (in Kraft seit dem 1. Juli 2012) zumindest teilweise Rechnung getragen. Für den B2B-Bereich finden sich in der schweizerischen Rechtsordnung im Gegensatz zur deutschen und englischen hingegen keine expliziten Regelungen. Die Basler Dissertation setzt sich in ihrem Hauptteil mit der Inhaltskontrolle von Haftungsbegrenzungsklauseln zwischen Vertragspartnern mit equal bargaining power auseinander. Sie geht mit Blick auf die drei verschiedenen Rechtsordnungen der Frage nach, wann überhaupt von gleichstarken Vertragspartnern die Rede ist und welchen Einfluss diese Ebenbürtigkeit auf die Gültigkeit der zu beurteilenden Haftungsbegrenzungsklausel hat. Es folgt eine Untersuchung im B2C-Bereich. Die Erarbeitung sämtlicher Thesen erfolgt rechtsvergleichend und zeigt vor diesem Hintergrund auf, wieso insbesondere in der deutschen Literatur immer wieder für die Flucht ins schweizerische Recht plädiert wird.