Genugtuungsrecht, 2. Aufl.

Autor/Hrsg.

Landolt, Hardy

ISBN Printversion

978-3-03891-234-7

Jahr

Verlag

CHF 478.00

Das «Schmerzensgeld» ist der Zwilling des Schadenersatzes und soll Geschädigten Genugtuung nicht nur für erlittene Schmerzen, sondern auch für alle anderen Formen von immateriellen Nachteilen verschaffen. Wie das in harter Währung nicht bezifferbare Leid in einen angemessenen Frankenbetrag umgerechnet werden soll, ist die Kernfrage in der Praxis.

Art. 47 und 49 OR normieren Anspruchsberechtigung und -voraussetzungen des Genugtuungsanspruchs und bilden die Basis des Genugtuungsrechts in der Schweiz. Gestützt darauf hat sich eine reiche und nur schwer überblickbare Kasuistik entwickelt. Die Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung ist zur Ermittlung des Genugtuungsbetrags im Einzelfall unerlässlich.

Dieses Werk ist der Schlüssel zu Theorie und Praxis des schweizerischen Genugtuungsrechts: Es bietet eine systematische Darstellung und rund 2600 Datensätze zu Genugtuungsurteilen in Ihrer judocu-Datenbank.

Buch

Das 1975 von Klaus Hütte begründete Werk liegt heute ganz in der Verantwortung von Hardy Landolt. Für die 2. Auflage hat der Autor die beiden Bände der Vorauflage zusammengeführt und grundlegend überarbeitet.

Das Buch gewährt einen systematischen Überblick über die theoretischen Grundlagen des Genugtuungsanspruchs sowie die einzelnen Genugtuungstatbestände. Neben den Ansprüchen im Fall einer Tötung oder Körperverletzung bietet die Neuauflage ein umfassendes Spektrum von Genugtuungstatbeständen im Bereich der Persönlichkeitsverletzungen und Verfahrensfehler. Dies macht das Buch weit über den Kreis der Haftpflichtrechtspraktiker hinaus interessant.