Autonomie am Lebensende – Kultur und Recht

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978-3-03751-977-6

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Der Schutz des menschlichen Lebens ist ein grundlegendes Menschenrecht. Im Bereich der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe steht er jedoch scheinbar im Widerspruch zum Recht auf persönliche Freiheit, welches jeder Person die Möglichkeit einräumt, Entscheidungen über den eigenen Tod zu treffen. Die juristischen und die ethisch-moralischen Fragen, welche aus diesem Spannungsfeld resultieren, gilt es normativ zu klären. Hierbei wird eine Gesellschaft von ihren kulturellen Überzeugungen gelenkt. So wird in Japan die Selbsttötung nicht per se als verwerflich angesehen, sondern stösst unter Umständen auf Respekt und Verständnis. Auch in der Schweiz sind gewisse Formen der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe de facto anerkannt.

Der vorliegende Sammelband präsentiert verschiedene Beiträge zur aktuellen juristischen Diskussion über die Sterbehilfe und die Suizidbeihilfe aus japanischer und schweizerischer Sicht mit dem Ziel, verbleibende Fragen rund um die Autonomie am Lebensende vergleichend zu klären.